„Wir können Gedanken nicht berühren, aber sie uns.“
―Erhard Blanck
―Erhard Blanck
Auf der Hochzeit sah ich die Braut und hinter ihr das Mädchen von früher, das sie damals gewesen in unserer Freundschaft, als wir noch nichts wussten vom Leben, von der Zukunft vom Erfolg und Unglück ... Ich sah das Glück in ihren Augen lachen alle Irrwege ihres Lebens vergessen nichts zählte mehr die Vergangenheit, die Enttäuschungen, Kummer und Pein, die schlaflosen Nächte des Alleinseins... Ihr Leben begann jetzt voll Glück und Liebe voller Hoffnung auf ein Für-immer voller Träume für die Zukunft; Sie denkt nicht an Morgen, der auch alles verändern kann; nicht an das unberechenbare Schicksal, das mit der Zeit Hand in Hand unsichtbar seinen Weg geht; wohlwollend oder Leid bringend-- Was weiß man schon über das Leben... Man will es nicht wissen, oder gerade dann, wenn man sein Glück gefunden hat für wie lange es währte und was danach käme...? Bleibt man alleine, oder bekommt man eine neue Chance ...? Vielleicht muss man das Glück bei sich alleine finden die Freude am Leben entdecken ohne, dass man immer eine neue, die nächste Liebe sucht, um sich nicht einsam zu fühlen... Kann man nur zu zweit glücklich sein oder schafft es der Mensch auch allein; kann man die Liebe festhalten, damit sie nicht irgendwann davonfliegt und tausend Scherben zurücklässt von dem Glück von einst ... Die Liebe, die schönste Gauklerin der Welt, sie hält nicht immer, was sie verspricht doch das weiß man eben nicht-- Man hofft auf ein Für-immer und liebt. © Nachtpoetin (Bild von Hisu Lee)
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